Als ich letztes Jahr zum ersten Mal auf Koh Tao angekommen bin, war es Liebe auf den ersten Blick. Nach Koh Samui, was mir eher wie ein asiatisches Mallorca vorkam und zwei Verrückten Nächten auf Koh Phangan erschien mir Koh Tao wie das Paradies. Und das sollte sich auch in den darauf folgenden Wochen letztes Jahr nicht mehr getoppt werden.
Geplant war, dieses Mal vielleicht vier bis fünf Nächte zu bleiben. Heute ist der siebte Tag und ich schiebe den Gang in die Travel Agency um mir endlich mal die Weiterfahrt zu buchen täglich vor mir her. Ich kann gar nicht genau sagen, warum mich diese kleine Insel so begeistert. Klar die Strände bzw. der Hauptstrand Sairee Beach sind toll und die Überfahrt nach Koh Nang Yuan ist eine charmante Abwechslung. Die Strandbars sind nett und die Banana Pancakes unschlagbar. Letztendlich ist es wahrscheinlich die entspannte Kombination aus Tauchen und Feiern. Wenn man den Pubcrawl ablehnt mit der Begründung morgen früh raus zu müssen damit man das Tauchboot erwischt, erntet man nur Verständnis anstatt von ungläubigen Blicken. Die Insel hat eine unfassbar entspannte und absolut lebenswerte Atmosphere und Anziehungskraft, der ich mich schwer entziehen kann. Da es aber beim Reisen ja vor allem ums weiterziehen und nicht unbedingt ums ankommen geht, werde ich mich wohl morgen mal zwingen den Bus zurück nach Bangkok zu buchen um dann von da aus weiter nach Koh Chang zu fahren.
Einer meiner persönlichen Aufträge für diese Reise war es den Tauchschein zu machen, den Open Water hab ich vor zwei Tagen erfolgreich abgeschlossen – Dank meiner lieben Dive Buddies und Daisy, unserer sehr geduldigen Instructorin, die uns erfolgreich die Schönheit und die faszinierende Ruhe des Tauchen gezeigt hat. Grade beim Tauchen wird einem klar, dass Hektik und Panik fast nie hilfreich sind – stattdessen: inhale, exhale und vor allem breath continuously and think first. Bei unserem letzten Tauchgang konnten wir mit einen riesigen Schwarm Barrakudas schwimmen!
Zu gerne hätte ich noch den Advanced Open Water gemacht, leider macht mir ein entzündetes Ohr einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen verbringe ich die Tage mit Frühstück am Strand, Schnorcheln, Bootstouren und wunderschönen Sonnenuntergängen. Aufgrund der recht überschaubaren Größe der Insel trifft man auch immer wieder bekannte Gesichter, ist nie wirklich alleine und hat immer einen Plan für den Abend. Ich kann gut verstehen wie die meisten Tauchlehrer hier einfach hängen geblieben sind. Koh Tao – du machst es mir nicht leicht dich zurück zu lassen, aber ich muss dem Rest von Südostasien zumindestens die Chance geben mich ähnlich zu begeistern.
Januar 2015.

Vater sein ist eine wunderschöne Aufgabe und mit nichts zu vergleichen. Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens ist eine Antwort “ Spuren zu hinterlassen „. Ich hoffe das meine Kinder dazubeitragen.
Jetzt mit zu bekommen wie Marlena sich einen Traum erfüllt, macht mich glücklich.
Ich wünsche dir:
– das du jeden Tag mindestens einmal ganz tief in dir Lächeln kannst
– das du jeden Tag mindestens einmal stolz auf dich bist
– das du jeden Tag mindestens einmal daran denkst das du geliebt wirst
– das du viele schöne Begegnungen hast
– das du deine Reise genießt und dich dann auch darauf freust wieder heim zu kommen
– das du weiter Träume hast
– das du spürst, merkst und denkst ich bin ein toller Mensch (bist du auch)
– GENIES diese Zeit
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